Der Verband für sozial-kulturelle Arbeit e. V. lässt 20 Berliner Stadtteilzentren von der GETEQ evaluieren.
Die GETEQ wurde mit dem Realitätscheck Inklusion beauftragt. Dieser beinhaltet halboffene Interviews mit etwa 30 Fragen und vier Checks: Expertenbegutachtungen zur Barrierefreiheit in den Bereichen Mobilität, Sehen, Hören und Lernschwierigkeiten. In jedem Stadtteilzentrum befragen wir circa 40 Personen. Jedes Interview dauert 30 bis 45 Minuten.
Unsere nueva Nutzer-Evaluationen finden im Zeitraum 2018 – 2021 statt. Bereits 2018 begannen die Evaluationen in sechs Stadtteilzentren, die im Frühjahr 2019 abgeschlossen werden. Bis 2019 folgen weitere fünf bis sechs Evaluationen.
Ziel ist es, mehr Menschen mit Beeinträchtigungen die Nutzung von Stadtteilzentren und Nachbarschaftshäusern zu ermöglichen. Dazu fehlen zum Teil noch wichtige Voraussetzungen. Dass sich die Stadtteilzentren mit dem Thema Inklusion beschäftigen, ist hierfür ein wichtiger Schritt.
Eine Empfehlung lässt sich schon heute ableiten: langfristige Kooperationen der Freizeiteinrichtungen mit Einrichtungen der Behindertenhilfe vor Ort im Bezirk aufnehmen, mit – potentiellen – Nutzer*innen ins Gespräch kommen und einen lebendigen Austausch gestalten. Der Realitätscheck Inklusion ist hierfür ein geeigneter Wegweiser.
Abbildung: Kiezspinne FAS